Montag, 15. Februar 2010

Juli 09 - Februar 2010

Nun, die nächsten Aktivitäten bestanden darin unseren Fingerhausberater entsprechend zu beackern und unser zukünftiges Heim zu planen. Nach einigen Wochen hatten wir dann auch ein vorläufiges Endergebnis. Unsere erste Planung war ein Medley 200 mit vielen Änderungen/Ergänzungen, wie Wintergarten, Gallerie, Keller, etc. Es wurden immer wieder kleine Anpassungen gemacht, wir wurden auch auf eine Hausbesichtigung eingeladen und im September haben wir dann unseren Werksvertrag unterschrieben. Ca. zwei Wochen später kam auch die Vertragsbestätigung von Fingerhaus.
Jetzt fehlte nur noch ein Grundstück... Viele werden jetzt sagen das da evtl. das Pferd etwas falsch herum aufgezäumt wurde... Das sehen wir in der Zwischenzeit ähnlich, aber dazu später mehr. Unser "Problem" ist eine noch vorhandene Altimmobilie in Niedersachsen, die wir erst verkaufen wollten und deshalb unsere Zeit in dieses Projekt investierten. Aber auch da gilt: Erstens kommt es anders - zweitens als man denkt.
Im Januar 2010 entschlossen wir uns dann (aufgrund des katastrophalen Immobilienmarktes in Südniedersachsen) den Hausbau nun ohne den Verkauf aktiv anzugehen. Denn die Zinsen bleiben nicht ewig auf diesem Niedrigniveau und das Geld, welches wir unserem Vermieter weiterhin in den Rachen schmeißen, wird schließlich auch nicht weniger und ist in unserem zukünftigen Eigenheim besser investiert.
Seitdem haben wir eine neue Herausforderung!!! "Sucht ein Grundstück im Raum Nördliches München das man a) bezahlen und b) auch das Medley dort bauen kann." Zu a) sei angemerkt das uns natürlich klar war das es im Raum München nicht billig wird. Und diese Herausforderung werden wir wohl im Rahmen unseres Budgets meistern. Aber b) wird ein etwas härteres Stück Arbeit... Im Raum München gelten sehr eingeschränkte Bauvorschriften. Modernes Bauen - vergiß es. Pultdach, Kniestock über 0,5m, große Fenster etc.etc. ist hier gleichbedeutend mit Satanswerk :-)) Das größte Hindernis scheint wohl der Kniestock zu werden und bei einigen vorsichtigen und freundlichen Anfragen bei den Baubehörden verschiedener Ortschaften erhielten wir für den Kniestock bis jetzt immer eine Absage. Obwohl manchmal zweigeschossige Häuser in der Nachbarschaft stehen - Kniestock von 1m geht gar nicht.
Das heißt wiederum das unsere jetzige Planung mit dem Medley eher mal nicht realisierbar ist, da unser Wintergarten auf der Traufseite und mit abgeschleppten Dach gedacht war.
Die neue Taktik ist nun ein Grundstück zu finden das evtl. sogar unter unserem Budget liegt und dafür dann die Grundfläche des Hauses zu erhöhen, da uns ja im OG ohne den Kniestock Raum verloren geht. Das könnte also bedeuten das wir evtl. auch auf ein anderes Modell von Fingerhaus zurückgreifen (z.B.Aveo).
Zwischenzeitlich waren wir Ende Januar auch im Werk bei Finger und haben uns dort vorab schon mal das Bemusterungszentrum angeschaut. Alle hatten uns "gewarnt", das das ein sehr zeitaufwändiges Unterfangen ist und man von der Vielfalt nahezu erschlagen wird. Wir haben uns ja nun schon 7 Monate mit unserem Haus und der Einrichtung beschäftigt. Und wir glauben deshalb war das bei uns anders. Wir waren uns sehr schnell über die einzelnen Komponenten einig und waren nach drei Stunden "fertig". Interessant war es aber auf jeden Fall und zwar in jeder Hinsicht. Aber dazu auch später mal mehr.

Der aktuelle Stand ist derzeit wie folgt: Es stehen z.Zt. noch zwei Grundstücke zur Auswahl. Bis zum nächsten Wochenende stehen dort entsprechende Gespräche an, die Finanzierungszusage sollte dann auch in den nächsten Tagen eintrudeln und bis zum 26.02. können wir hoffentlich eine Entscheidung treffen. Und dann planen wir mal wieder unser Haus um ;-))

to be continued...

Mittwoch, 10. Februar 2010

Erste Überlegungen April 09 - Juli 09

Hallo da Draussen...

nachdem wir uns mal wieder furchtbar über eine Nebenkostenabrechnung in unserer Mietwohnung geärgert hatten und dieses Thema schon immer eine kleine Rolle bei uns spielte, stand für uns fest: Wir werden versuchen ein eigenes Haus zu bauen!!!
Also hieß es für uns im April 2009: Wer? Wie? Wo? Was?Wann? etc etc.
An einem der darauffolgenden Wochenenden sind wir also ins Bauzentrum Poing (bei München) und wurden dort zunächst mal von der Masse an Informationen und Eindrücken erschlagen. Also erst mal nur einen Überblick verschaffen und Eindrücke sammeln. Prospekte sammeln und bei den Beratern Fragen stellen.
Die wichtigste Frage also war eigentlich: Können wir uns das überhaupt leisten. Deshalb hatten wir ein paar Tage später mal einen "Schnuppertermin" bei der Hausbank und die gaben uns dann mal finanztechnisch grünes Licht für unser Vorhaben.
Die ersten Entscheidungen mussten getroffen werden. Fertighaus oder Massivhaus? Nach einigem Abwägen stand für uns fest - es wird ein Fertighaus. Die Qualität spricht für sich, die energiewerte ebenfalls und wir wollen auch nur 50 Jahre darin wohnen und nicht 200 :-)
Die zweite Runde in Poing stand an, um die Spreu vom Weizen zu trennen. war bis dahin nicht so schwer, da die Unterschiede (Qualität, Beratung, Offenheit etc.)bei den verschiedenen Hausanbietern immens sind. Nach diesem Tag blieben noch vier Anbieter übrig. Nun hieß es Bauleistungsbeschreibungen studieren (das ist wörtlich gemeint) und versuchen zu vergleichen.
-Kein Problem- wir vergleichen einfach "schlüsselfertig"... Dieser begriff ist so dehnbar wie die Zeit in einer Isolationszelle :-)
Danach wrde mal wieder ein Anbieter aussortiert und ein weiterer Nachmittag in Poing verbracht um noch einmal offene Fragen zu klären. Am Abend dieses Tages stand fest: WIR BAUEN EIN FINGER HAUS.

to be continued